Büffelei-Adventskalender

Türchen 26 auf…

Nach der ganzen Besinnlichkeit, hier mal etwas Heiteres. Die Büffelei- Weihnachtsvideo-Outtakes. Ja, es ist nicht immer ganz so leicht alle Herdenmitglieder unter einen Hut zu bekommen. Einer tanzt immer aus der Reihe: Der Eine will lieber etwas fressen, der Andere den Nachbarspferden zuschauen, die menschliche Leitkuh, ist dann eher eine Leidkuh. Medienproduktion ist eher sekundär für die Truppe. 😉 Das führt bei der Regisseurin mitunter zu Geduldsproben, verschärft durch tanzende Schneeflocken und eiskaltem Westerwälder Wind. Aber als echte Büffel-Bäuerin hält man schon was aus! 🙂 Manchmal anstrengend, aber auch immer ein Grund zum Schmunzeln. Dochia schlägt sich wacker. Also viel Spaß bei dem kurzen Video!

Türchen 25 auf…

Heute kann man nun endlich ganz offiziell Frohe Weihnachten wünschen! Und da wir die besten Leser, Gäste & Besucher überhaupt haben – möchten wir Euch auch ein kleines Geschenk machen:

Wir verschenken drei Ochsentouren (im Wert von je 60 Euro) & ein handsigniertes Büffelei-Buch !

Was Ihr dafür tun müsst?

Schreibt uns hier, bei Facebook oder Instagram in die Kommentare:

Warum habt Ihr eine Ochsentour dringend nötig? Oder vielleicht gibt es jemand anderes, der sich die kleine Auszeit redlich verdient hat?

Wir sind gespannt auf Eure Ideen & Vorschläge! Seid kreativ und lasst Euch was einfallen – wir freuen uns auf zahlreiche Kommentare, Fotos und vielleicht sogar Videos… 😉 🙂

Die drei Kommentare mit den meisten Likes gewinnen. Unter allen Zusendungen bzw. Kommentaren verlosen wir dann das Büffelei-Buch. Am 31.12.2020 geben wir die stolzen Gewinner bekannt. Das Büffelei-Team wünscht viel Vergnügen!

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Lockdown-Gruß

In diesen Zeiten fällt es manchmal schon ganz schön schwer, nicht den Mut zu verlieren, angesichts von globalen Katastrophen. Zeit sich zu besinnen. Quasi ein vom Schicksal angeordnetes Achtsamkeitstraining für die gesamte Menschheit. Ja, auch ich verfalle manchmal in Hektik oder ins Jammern. Heute verzweifelten wohl auch andere Menschen wegen der V……-Störung. Nervig, aber nicht existenziell. Gott sei Dank werde ich meist sehr schnell wieder aus dem Loch herausgeholt – von meiner kleinen Herde. Good vibrations, sage ich nur. Und ich habe großes Glück, denn die AHA-Regeln gelten nicht unbedingt für Büffel. Das mit der Hygiene kriegen wir ja noch hin. Aber die Alltagsmaske würde bei uns tendenziell etwas größer ausfallen und sofort stellt sich die Frage: wo würde man die wohl befestigen? Richtig problematisch wird es dann beim Abstand halten. Das ist einfach nichts für Büffel- jedenfalls bei Herdenmitgliedern. Hier also ungefiltert und unzensiert ein Beitrag frei nach dem Motto „Bitte nicht nachmachen!“… 😉

Wir haben heute mal ein kleines Video für Euch aufgenommen…

Kategorie: So nicht!

Also bitte Abstand halten – passt auf Euch auf & bleibt gesund!

Es ist vollbracht. Die neue Homepage ist am Start.

Rein ins Abenteuer!

Büffelei – Take a walk on the wild side

bueffelei.blog

bueffelei.blog

neues Design, regionale & saisonale Angebote, altbewährte Qualität. 😉

Eine aufregende Zeit liegt hinter uns. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle treuen Leser und Unterstützer. Ihr seid die Büffelei! DANKE! Auch ein dickes Dankeschön an die Landwirt-Community für Express-Heulieferungen und gute Gespräche. Auf jeden Fall war es die letzen Wochen etwas trubelig, um so mehr freuen wir uns darüber dass wir es tatsächlich geschafft haben. Büffelei 2.0 ? Warum nicht! Wir gehen einen Schritt weiter und zwar mit Euch zusammen.

Das umwerfend große Interesse hat uns auf die Idee gebracht, unser Angebot in Sachen Naturerlebnisführungen weiter auszubauen. Wir hoffen sehr, dass uns das Coronavirus in den nächsten Wochen keinen Strich durch die Rechnung machen wird – aber natürlich gilt hier: Safety first! Allerdings können wir es kaum erwarten, mit Euch auf unseren Touren, die Natur zu erkunden und viele, tolle Momente zu erleben. Gerne nehmen wir schon jetzt Eure Reservierungen entgegen. Wir freuen uns auf Euch!

Ich habe heute leider kein Foto für Euch!

Kozak und ich ritten über den schmalen Grat zwischen Kunst und Kommerz, immer entlang der Fratzenbuch-Klamm, über den (G)Insta-Busch und die durch Zwitscher-Hölle. Und zwischendurch war einfach keine Zeit zum Selfies machen. Stimmt nicht ganz und doch ist es immer ein gefühlter Todesritt – zumindest für die Statistik.

Es ist einfach wunderbar draußen zu sein, zusammen mit meinen Tieren. Ich schreibe wahnsinnig gerne darüber und teile meine Erlebnisse auch gerne mit anderen Menschen. Vor über acht Jahren, hat mich das Büffel-Virus erwischt und eine Heilung ist, Gott sei Dank, nicht in Sicht. So viele Menschen haben mich in meinem Büffelei-Jahr begleitet und mich unterstützt. Das war jedoch nur möglich, weil ich sie habe teilhaben lassen. Durch meine Texte, aber auch durch unzählige Fotos und Videos. Die machen sich natürlich nicht von selbst. Ich gehöre aber auch nicht zu der Spezies, die lieber sechs Stunden an dem perfekt, gestellten, Foto feilt – anstatt mich mit den Tieren oder der Natur zu befassen. Andererseits möchte ich meinen Lesern auch qualitätiv hochwertige und vor allem aussagekräftige Fotos präsentieren. Was soll ich sagen, oft ist es ein Drahtseilakt. Was könnte die Leser interessieren? Was macht die Natur? Welches Herdenmitglied ist heute fotogen und motiviert? Fast immer entscheidet der Zufall. Trotzdem habe ich eigentlich eine kreative Grundidee oder ein Thema, das mich beschäftigt hat. Ob dies dann auch den Weg in einen Artikel findet, ist ungewiss und oft muss ich sämtliche Konzepte wieder über den Haufen werfen. Ich möchte wahrhaftig sein. Punkt. Sich aber dann noch von der Masse der Blogger, Influencer & Youtuber abzuheben, die eine Scheinwelt erschaffen haben – ist wirklich schwer. Es erfordert viel Herzblut, aber auch Eines: einen Haufen Arbeit – und medienwirksame Medien. Die wollen „produziert“ werden, obwohl man eigentlich gerade so schön, an einen warmen Büffelleib geschmiegt, in der Sonne sitzt. Ein großes Dilemma. Im Idealfall kann ich irgendwann komplett davon leben, Nasen sauberzumachen, Popos zu kratzen und Im Gebüsch zu lauern, um seltene Vögel zu fotografieren. Noch ist es eine Utopie, die aber mit soviel Leidenschaft gelebt wird, dass es sich gar nicht utopisch anfühlt.

Warum ich also weiter blogge? Daran sind meine Leser schuld! Es ist die überwältigende, positive Resonanz und das Gefühl, dass eine Verbindung besteht. Eine Verbindung zwischen Menschen über alle Kontinente hinweg, die Eines eint: die Liebe zur Natur. Und der Wunsch ein Teil von dem großen Ganzen zu sein. Eine bewegende Vorstellung. Um jetzt nicht in Sentimentalität abzudriften, komme ich gleich zu einer weiteren, bewegenden Vorstellung. So habe ich meine Kamera fast immer dabei – aber eben nicht ständig im Anschlag. Ich habe nämlich schreckliche Angst davor, etwas wirklich Wichtiges verpassen zu können. Einen Eisvogel, zum Beispiel. Ich bitte die Leser nun um ihre Phantasie, denn im Foto, sieht man tatsächlich einen Eisvogel. Wer ihn findet, markiert, und mir das Foto zurückschickt – dem sende ich als Anerkennung für seine Adleraugen ein paar Büffelzehennägel. Na, wenn das kein Anreiz ist, oder?!

Warum ich also weiter blogge? Daran sind meine Leser schuld! Es ist die überwältigende, positive Resonanz und das Gefühl, dass eine Verbindung besteht. Eine Verbindung zwischen Menschen über alle Kontinente hinweg, die Eines eint: die Liebe zur Natur. Und der Wunsch ein Teil von dem großen Ganzen zu sein. Eine bewegende Vorstellung. Um jetzt nicht in Sentimentalität abzudriften, komme ich gleich zu einer weiteren, bewegenden Vorstellung. So habe ich meine Kamera fast immer dabei – aber eben nicht ständig im Anschlag. Ich habe nämlich schreckliche Angst davor, etwas wirklich Wichtiges verpassen zu können. Einen Eisvogel, zum Beispiel. Ich bitte die Leser nun um ihre Phantasie, denn auf dem Foto, sieht man tatsächlich einen Eisvogel. Wer ihn findet, markiert und mir das Foto zurückschickt – dem schicke ich als Anerkennung für Adleraugen ein paar Büffelzehennägel. Na, wenn das kein Anreiz ist, oder?!

Da die Natur sich wenig um Social Media Belange schert, komme ich als Blogger oft richtig ins Schwitzen. Unlängst geschehen auf einem Ausflug mit den Pferden: Wir waren schon über eine Stunde unterwegs, es regnete leicht und ich hatte die verrückte Idee ein kurzes Video aufzunehmen. Eigentlich war es nur für den Privatgebrauch gedacht und nicht für den Blog. Wir ritten gerade durch ein Waldstück, ich zückte mein Mobiltelefon (das die ganze Zeit mundtot gemacht, in meiner Tasche schlief!) und wollte eigentlich nur eine kurze Botschaft aufnehmen. Kozak fand das Video offenbar total spießig und ohne Schwung, also schwang er die Hufe und fing an zu Traben. Für einen Reiter eigentlich kein Problem. Es sei denn, der Boden zeichnet sich durch seine Dichte an Löchern und Wurzeln aus und man hält ein schmales, glattes Smartphone in einer nassen Hand. Kommandos durch Wälder brüllen liegt mir nicht so. Ein Reittier, das mitdenkt, ist die wohl beste Lebensversicherung. Da muss man über kleinere Meinugsverschiedenheiten auch mal großzügig hinwegsehen. Der Kerl hatte Bock auf weniger renterhafte Geschwindigkeiten. Außerdem hatte ich auch viel mehr Lust zu traben, als zu filmen. Auch wenn ich noch einmal schwach protestierte, das Telefon trat den Rückzug an, Kozak und ich drängten vorwärts. Und da sind wir schon wieder beim Thema: Kann ich wahrhaft über etwas berichten, das ich nur über den Bildschirm meiner Kamera gesehen habe? Für mich persönlich lautet die Antwort nein. Warum starren Menschen auf live performdende Sänger auf dem Handybildschirm, anstatt direkt auf die Konzertbühne.

Was ist wichtiger – ein bildgewaltiges Video für unsere Facebook-Seite oder ein Mini-Abenteuer mit Kozak? Falls Ihr also hin und wieder, unscharfe, verwackelte, nicht den perfekten Bildausschnitt aufweisende, Fotos oder Videos auf unserer Seite findet – dann seht es uns nach. Es ist der lebendige Beweis für Authentizität. Bei uns gibt es keine Fotoshootings und keine Wiederholungen. Das Leben gibt den Takt vor, wir folgen einfach und schauen was passiert. Kozak hatte Recht: Durch den leichten Regen zu traben, die Bäume vorbeigleiten zu sehen und die nasse Schwere ihres erdigen Duftes einzuatme – war das einzig Vernünftige, das man tun konnte. Also habe ich heute leider kein Foto für Euch!

Stimmt, denn hier ist es – das Video.

Manchmal braucht man jemanden, der einen zurück auf den Boden der Tatsachen holt – auch wenn der in diesem Fall, ganz schön holprig ist. Danke Kozak! 😉